Bewertungen ignorieren

Obektiv
bleiben
zählt.

Umgekehrt ist es von großer Wichtigkeit, Bewertungen in Äußerungen der hilfesuchenden Person entweder zu ignorieren oder, falls möglich, sogar darauf hinzuweisen, dass Bewertungen nur subjektiv sind und es wichtig ist, bei den Fakten zu bleiben, ohne dass diese Fakten durch Emotionen verfärbt werden.

Die jeweilige Person soll eine Situation objektiv und erwartungsfrei (ohne Wertung) betrachten, z.B. die richtigen Adjektive zur Beschreibung einer Situation nutzen. Sie darf keine Bilder oder Gefühle beschreiben, sondern muss einfühlsam geführt werden, um „bei der Sache“ zu bleiben. Subjektive Einschätzungen wie z.B. „Der war irre“ oder „Die hat Schuld“ sind weder zielführend, noch hilfreich.

Der Omniatherapeut darf sekundäre Gefühle der hilfesuchenden Person nicht ausleben lassen, sondern muss in diesen Fällen intervenieren, z.B. mit Ironie und Überspitzung, damit sie die eigenen Bewertungen hinterfragen und loslassen kann.